Leihmutterschaft – Ablauf, Voraussetzungen und wichtige Details
Die Leihmutterschaft ist eine reproduktive Methode, die es Einzelpersonen oder Paaren, die auf natürlichem Weg kein Kind empfangen können, ermöglicht, mit Hilfe einer Leihmutter ein eigenes biologisches Kind zu bekommen. Dabei wird ein Embryo im Labor erzeugt und in die Gebärmutter der Leihmutter übertragen, die die Schwangerschaft austrägt.
Für wen ist die Leihmutterschaft eine Lösung?
✔ Frauen, die ohne Gebärmutter geboren wurden oder diese operativ entfernen lassen mussten
✔ Frauen mit schweren gesundheitlichen Problemen, die eine Schwangerschaft unmöglich machen
✔ Paare mit wiederholten Fehlgeburten
✔ Frauen mit Endometriose oder Fehlbildungen der Gebärmutter
✔ Gleichgeschlechtliche Paare (insbesondere Männerpaare)
✔ Träger genetischer Erkrankungen
Diese Methode hat vielen Paaren Hoffnung gegeben, die weder auf natürlichem Wege noch durch eine IVF-Behandlung ein Kind bekommen konnten.
Wie läuft der Prozess der Leihmutterschaft ab?
1️⃣ Medizinische und psychologische Untersuchungen
Sowohl die Leihmutter als auch die Wunscheltern durchlaufen umfassende medizinische Tests.
2️⃣ Rechtliche Verfahren
Ein rechtsgültiger Vertrag wird geschlossen, um die Rechte aller Beteiligten zu sichern.
3️⃣ Embryoerzeugung und -transfer
Der Embryo wird mit den Eizellen der Wunschmutter oder einer Spenderin erzeugt und der Leihmutter eingesetzt.
4️⃣ Schwangerschaftsüberwachung
Die Leihmutter erhält während der gesamten Schwangerschaft regelmäßige ärztliche Kontrollen.
5️⃣ Geburt und Übergabe des Babys
Nach der Geburt wird das Kind rechtlich an die Wunscheltern übergeben.
Arten der Leihmutterschaft
🔹 Traditionelle Leihmutterschaft: Die Leihmutter ist gleichzeitig auch die biologische Mutter, da ihre eigenen Eizellen verwendet werden.
🔹 Gestationelle Leihmutterschaft: Die Leihmutter trägt die Schwangerschaft aus, hat jedoch keine genetische Verbindung zum Kind.
Die gestationelle Leihmutterschaft ist heute die gängigste Form, da sie eine klare Trennung zwischen Leihmutter und genetischen Eltern gewährleistet.
Ist Leihmutterschaft legal?
Die rechtliche Lage unterscheidet sich je nach Land:
📌 Erlaubt: Zypern, Georgien, Ukraine, USA
📌 Verboten: Türkei, Frankreich, Deutschland
Paare, die eine Leihmutterschaft in Erwägung ziehen, sollten sich vorab rechtlich beraten lassen und ein Land wählen, in dem die Leihmutterschaft gesetzlich geschützt ist.
Kosten der Leihmutterschaft
Die Kosten hängen vom Land und den individuellen Vereinbarungen ab.
📌 In Ländern wie Zypern und Georgien ist die Leihmutterschaft vergleichsweise günstiger, während in den USA und Kanada deutlich höhere Kosten entstehen.
Die Gesamtkosten beinhalten in der Regel:
✔ Medizinische Ausgaben für die Leihmutter
✔ IVF- und Embryotransferverfahren
✔ Juristische Dienstleistungen
✔ Vergütung der Leihmutter
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