Methoden der Leihmutterschaft
Paare, die sich für eine Elternschaft durch Leihmutterschaft entscheiden, sollten sich zunächst an das medizinische Zentrum wenden, in dem das Verfahren durchgeführt wird, und detaillierte Informationen über diese Methode einholen. Dabei werden Untersuchungen zu Themen wie Gesundheitszustand der Eltern, Lebensstil und – falls vorhanden – bisherige Elternschaft vorgenommen. Liegt keine gesundheitliche Einschränkung vor, wird die Leihmutter entsprechend den Wünschen und Bedürfnissen des Paares ausgewählt. Nach Abschluss der rechtlichen Vereinbarungen und notwendigen Verfahren beginnt die Behandlung.
Spermien und Eizellen können entweder von den Eltern selbst oder von Spendern gewonnen werden. Der Eizellspenderin werden Medikamente verabreicht und die erforderlichen Schritte eingeleitet, um die Entwicklung der Eizellen zu fördern. Die Eizellen und Spermien werden im Labor befruchtet, um einen Embryo zu bilden, der anschließend in die Gebärmutter der Leihmutter übertragen wird. Vor dem Embryotransfer und auch während der Schwangerschaft erhält die Leihmutter bestimmte Fruchtbarkeitsbehandlungen. Wenn eine gesunde Schwangerschaft bestätigt und der Herzschlag des Babys festgestellt wird, gilt die Leihmutterschaft als erfolgreich durchgeführt.
Nach der Schwangerschaft beginnt die Geburt – der wichtigste Schritt sowohl für die Leihmutter als auch für die Eltern. Nach der Entbindung verlassen die Eltern gemeinsam mit ihrem Baby das Krankenhaus. Je nach Umfang der gegenseitigen Vereinbarung können Leihmutter und Eltern weiterhin in Kontakt bleiben.